Post vom Panama-Kanal

Post vom Panama-Kanal

Wenn in unseren Tagen das kleine Panama in den Schlagzeilen der Weltpresse auftaucht, dann geht es zumeist ums große Geld samt mutmaßlicher Steuerhinterziehung oder um den Kanal. Während es für einen „sauberen Finanzplatz“ noch keinen konkreten Termin zu geben scheint, herrscht am Panama-Kanal, der seit mehr als hundert Jahren das Land durchquert, erwartungsvolle Stimmung. Nach etlichen gut verlaufenen Tests soll Ende Juni der „Neue Panama-Kanal“ den Betrieb aufnehmen.

Tausende Arbeiter und Techniker waren unter den extremen Bedingungen des Tropenklimas über acht Jahre im Einsatz, um durch neue Schleusen auf beiden Seiten und den Ausbau der Fahrrinnen die Kapazität des „alten“ Kanals zu erweitern. Die Schiffe der so genannten „New Panamax-Klasse“ dürfen jetzt 366 Meter lang (bisher 294 Meter) und 49 Meter breit (bisher 32,3 Meter) sein. Das sind „riesige Pötte“, die bis zu 14 000 Container befördern können. Auch an die immer größer werdenden Kreuzfahrtschiffe wurde natürlich gedacht. Der erweiterte Kanal wird die Einfahrten vom Atlantik beziehungsweise dem Pazifik wesentlich beschleunigen. Bis zu 100 Schiffe warteten bisher auf beiden Seiten des Kanals auf grünes Licht für die Passage. Das soll sich ändern. Und da große Schiffe um die 300 000 US-Dollar für eine Durchfahrt zahlen (Tendenz steigend), fließen ab Sommer 2016 weitaus höhere Summen in die panamaische Staatskasse …

Den kompletten Beitrag von Walter Köcher, einen philatelistischen Blick auf den Panama-Kanal, finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Deutschen Briefmarken-Zeitschrift. Die DBZ 11/2016  ist derzeit in Kiosken und Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich. Abonnenten erhalten ihre DBZ immer einige Tage früher und sparen auch noch einen Euro.

Authored by: Udo Angerstein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert