Bild: Briefmarken im Blickpunkt

Wenn große Tageszeitungen über die Philatelie berichten, ist das immer ein Gewinn für unser Hobby. Heute überraschte die auflagenstarke Bild-Zeitung mit einem halbseitigen Beitrag unter dem Titel „Wie wertvoll ist meine alte Briefmarken-Sammlung?“ Diese Frage wird im Artikel zwar nicht beantwortet – dafür geht es aber um eine Reihe anderer Fragen rund um das Thema Briefmarken. Abgebildet werden u.a. „Die 7 teuersten deutschen Briefmarken“ (Hepburn-Marke, Sachsen-Dreier, Schwarzer Einser, Gscheidle-Irrtum, Fünf Mark Reichspost, Baden-Fehldruck 9 Kreuzer und auch die Brustschild-Marke mit Prägedruck aus dem Jahre 1872 – über Brustschild-Spezialitäten lesen Sie übrigens auch einen interessanten Beitrag aus der Feder von Michael Burzan unter der Rubrik „Für Schatzsucher“ in DBZ 9/2012) sowie nützliches Zubehör für Einsteiger. Erfreulich ist zudem, dass der Händlerverband APHV und der Bund Deutscher Philatelisten erwähnt werden. Als Experten befragte die Bild einen Berliner Händler und BDPh-Pressesprecher Wolfgang Peschel. Zwar nimmt es der Text inhaltlich nicht immer ganz genau, doch als Werbung für die Philatelie taugt eine halbe Seite in der Bundesausgabe der Bild-Zeitung wohl ohne jeden Zweifel.


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Authored by: Anatol Kraus

There are 2 comments for this article
  1. Bernd at 7:09

    Ob solche Bild-Artikel wirklich für die Philatelie werben kann ich nur bezweifeln. Den Artikel fand ich eher schlecht gemacht als hilfreich.
    Sicher ist das Sammeln von Briefmarken mal wieder im Gerede, aber schreckt es nicht auch Sammler mit Spaß am Sammeln oder am Motiv auf und klärt auf wie wirtschaftlich Sinnlos das Sammeln ist. Muss denn immer alles nur von der wirtschaftlichen Seite betrachtet werden?

    • tb at 12:20

      Sehr geehrter Herr Tocker,

      Danke für den Kommentar!
      Ehrlich gesagt, ich sehe Berichte in der „Bild“ stets mit gemischten Gefühlen. Es gibt meines Erachtens kein Thema, dem die „Bild“ mit ihrem Prinzip der Oberflächlichkeit und inhaltlichen Verknappung gerecht werden kann. Wichtig erscheint mir aber, dass die Philatelie überhaupt ins Gespräch kommt. Dazu trägt der Artikel bei.

      MIt freundlichen Grüßen

      Torsten Berndt

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